Das Eichenprozessionsspinner Jahr 2019 geht nun dem Ende zu, alles was bis nächste Woche nicht entfernt wurde wird sich leider doch fortpflanzen.
Die Gefahr wird aber nicht geringer.
Die Nester bleiben gefährlich.
Wir werden unsere derzeitigen Projekte im Winter weiter erforschen.
Dazu gehört die Vermehrung von Nützlingen die wir gesammelt haben.
Die biologische Bekämpfung von den Eigelegen im Vorfeld.
Bekämpfungsmethoden weiter entwickeln.
Wärmebehandlung und Entfernung der Nester vereinfachen.
Deaktivierung der Setae vereinfachen.
Monitoring der Ei Gelege.
Die EPS Falle, hierbei sind wir mehr als skeptisch, nach Rückfrage gibt es derzeit EUROPAWEIT keine einzige Veröffentlichung über einen Lockwirkstoff der die Raupen des Eichenprozessionsspinners aus einem Baum lockt.
Nach Aussagen des Fachmannes Prof. Dr. Rohe der HAWK Göttingen ist bei dieser Falle äußerste Vorsicht geboten. Die EPS besitzen kein Organ welches ein Kairomon auf eine Distang mehr als 10cm aufnehmen könnte! Sie Orientieren sich an den „Spinnfäden“ welche sie hinter sich herziehen.
Dazu verlassen sie den Baum nur unter ganz bestimmten bedinungen. Hierbei ist es nur bei Kahlfraß zu beobachten. Drüber hinaus ist die Kapazität des auffangbekälters sehr denkwürdig. Normal sind 5L Raupen in einem Baum anzutreffen, bei starkem Befall ist mit mehreren hundert Lietern Raupenmasse zu Rechnen.
Soviel erstmal zu einem Teil unserer Projekten.
2019 haben wir nun mit ca. 700 Bäumen abgeschlossen.
Befall von 0 – 70 Nestern pro Baum.
Das Gewicht der Waage steht noch aus aber es ist sicherlich weniger als 2018.
Nun geht es um 2020 der Winter wird es zeigen.
Wir Forschen mit der HAWK Göttingen auf eigene Kosten weiter, dieses Jahr haben wir große Fortschritte gemacht und 2020 werden wir, und auch hoffentlich ihr davon profitieren.
Euer Baumdienst Ekarius