Die Kohlmaise zur Bekämpfung des Eichenprozessionssspinner.
Die Maisen sind ein top Gegner im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner!
Wer Brutkästen aufhängt wird meist sehr zügig sehen dass diese angenommen werden und die Maisen ihre Brut dort großziehen.
Die Maisen sind ein top Prädator im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner. In den ersten Stadien vertilgen diese bis zu 50 Raupen der Stadien 1 und 2 pro Tag. Somit tragen die Maisen bei die EPS stark zu dezimieren.
Wie kommen wir auf die 50 Raupen pro Tag? Dies haben wir in Rühen durch Beobachtungen ermitteln können. Hier wurden über mehrere Tage die Maisen bei der Futtersuche beobachtet. Wir konnten feststellen das die Kohlmaise sehr fleißig die Eichenprozessionsspinner Raupen gesammelt haben und ihrer Brut zum fressen angeboten haben.
Nach ca. 4 Wochen wollten wir die Maisen wieder beobachten und uns wunderte das wir nicht ein Tier mehr angefunden haben! Zu Anfang dachten wir erst das die Kohlmaisen sich umorientiert hatten aber dem war nicht so! Leider mussten wir mit Entsetzen feststellen das die Jungvögel in den Brutkästen abgestorben waren.
Hier Starben ca. 60 Jungtiere durch den EPS.
Die Nistkästen wurden in befallene Eichen aufgehängt welches wir schon seil längeren bemängeln!
Was ist geschehen? Die Eichenprozessionsspinner sind in die Kästen vorgedrungen und haben durch ihre Setae die Jungvögel abgetötet.
Liebe Besitzer der Brutkästen wenn ihr eure Brutkästen aufhängt dann bitte niemals in eine Eiche!
Hier möchten wir das Bewusstsein schaffen und euch Informieren das sofern ihr sie in Eichen Aufgehängt habt dieses bitte schnellst möglich ändert da hier deutschlandweit tausende Jungtiere Sterben können.
Sofern sie Diesen Bericht lesen teilen sie ihn ihrer Presseabteilung mit und informieren sie ihre zuständige Behörde.
Diese Information wurde durch Dein Baumdienst und der HAWK Göttingen von Prof. Dr. Wolfgang Rohe bestätigt.