Der Brandkrustenpilz zeigt sich immer häufiger, selbst junge Roteichen haben keine Chance gegen ihn. (Siehe Bild unten)
Der Brandkrustenpilz ist einer der gefürchtetsten holz zerstörenden Pilze. Durch sein unscheinbares Aussehen ist er meist nur von Fachleuten zu erkennen. Er tritt im unteren Bereich des Baumes an den Wurzeln und am Stamm auf. Die unscheinbaren Fruchtkörper sehen wie verbrannt aus, daher der Name. Der Pilz zersetzt Wurzel und (untere) Stammbereiche. Der Baum zeigt zunächst keinerlei Anzeichen von verminderter Vitalität, kann aber bei entsprechendem Befall ohne Vorwarnung umstürzen. Daher wird leider bei der Entdeckung von Brandkrustenpilz zu oft zur Fällung geraten. Das Holz wird spröde, wirkt also zwar fest, kann aber leicht brechen. Erst später entwickelt sich eine Fäule. Daher kann der Befall mit Brandkrustenpilz zunächst nicht mit bohrenden Verfahren festgestellt werden. Eine fortwährende Kontrolle ist somit unerlässlich, wird eine Fäule festgestellt bleibt nur noch die Entnahme des Baumes.