Der Winter des Eichenprozessionsspinners
Seit Wochen erhalten wir aus dem gesamten Bundesgebiet Anfragen von Landkreisen Städten selbst die Politik ist anscheind immer offener.
Wir merken immer mehr wie sehr verantwortliche vor einer sehr hohen Herausforderung stehen. Es muss jetzt schon geplant werden damit im Sommer das nötige Personal da ist um die Eichenprozessionsspinner zu bekämpfen. Jetzt muss auch das Wissen da sein wie stark der Befall ausfällt. Beim EPS gibt es sehr hohe Schwankungen. Durch den Einsatz von Bioziden kann eine Population zurück gedrängt werden aber nie gänzlich vernichtet werden. Nur was hat dieser Einsatz den Kommunen gebracht?
Ist es der richtige Weg die Nester die nach der Bekämpfung durch ein Biozid übrig bleiben zu zählen? Ja und nein!
Aus kurzfristiger Sicht weiß man ja es hat was gebracht. Das Spannende ist aber das man gerade im Winter die besten Daten erheben kann! Hier kommt das Zählungssystem von Schwarz und Ekarius zum Einsatz. Wir erheben in den Eichen Daten über Eigelege und setzen diese in ein Verhältnis, daraus kann ein sehr guter Trend abgeleitet werden welcher ihnen sehr gut da legt wie ihr Befall sich verhält.
Da die Falter bis zu 7km Fliegen ist es sehr wahrscheinlich das sie auch nach einer Erfolgreichen Besprühung wieder Eigelege in ihren Eichen abgelegt haben.
Der Einsatz von Bioziden ist aus unserer Sicht das derzeit wirkungsvollste Instrument was aus der Sicht der Kommunen und Städte am tragbarsten ist.
Die Nachhaltigkeit und die Förderung von Nützlingen behandeln wir in unserem Buch. Wer Interesse hat kann dies schon mal vorbestellen.